Heilpädagogische Wohngruppe Jungen 1 und 2 Peiting

Unsere Heilpädagogische Wohngruppe Jungen 1 liegt in einem großzügigen Wohnhaus der Gemeinde Peiting mit großem Garten. Der Garten lädt zum Draußensitzen und Grillen sowie zu weiteren Aktivitäten wie gemeinsame Gartenarbeit oder spielerischen Aktivitäten ein. Bei uns leben jeweils 8 Jungen im Alter von 12 bis 18 Jahren jeweils in einem Einzelzimmer. Sie finden bei uns Hilfe und Unterstützung sowie Geborgenheit und ein Zuhause. Aufgrund unterschiedlicher Problemlagen und familiärer Belastungssituationen können sie vorübergehend oder auf Dauer nicht mehr in ihrem bisherigen Umfeld leben. Das Haus verfügt über ein Büro, ein großes Wohn- und Esszimmer, eine Küche, eine Speisekammer, Kellerräume, eine Waschküche sowie zwei Bäder für die jungen Menschen.

Der alltägliche lebenspraktische Bedarf kann sowohl in Peiting als auch in Schongau und Herzogsägmühle gedeckt werden. Es stehen Hallen- und Freibäder, Eisporthallen, Kinos, eine Bücherei und diverse Sportvereine zur Verfügung. Außerdem bietet das Freizeit- und Bildungswerk in Herzogsägmühle unterschiedliche Aktivitäten und Veranstaltungen zur Auswahl an. Die Umgebung lädt zu Radtouren und Wanderungen ein. Flüsse, Seen und die nahe liegenden Berge bieten vielfältige Möglichkeiten für erlebnispädagogische Aktivitäten. Es gibt eine Bahnanbindung nach Schongau und Weilheim, mit Anschlüssen nach Augsburg und München. Somit können alle Jugendlichen selbstständig mit dem Zug Heimfahrten antreten.

Unser Team unterstützt die Jungen auf dem Weg zurück in die Familie oder in ein selbstverantwortliches Leben. Dabei arbeiten wir, wenn möglich eng mit ihren Eltern und vertrauten Bezugspersonen zusammen.

Diakonie München und Oberbayern

Heilpädagogische Wohngruppe Jungen 1 Peiting
86971 Peiting

Cornelia Merten-Roscher

T (08861) 21 91 03
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Diakonie München und Oberbayern

Heilpädagogische Wohngruppe Jungen 2 Peiting
86971 Peiting

Dieter Kastenhuber

T (08861) 21 92 95
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Aufnahmeverfahren

Den ersten Schritt zur Aufnahme in eine der Wohngruppen macht das zuständige Jugendamt, das eine Anfrage an die Einrichtung stellt. Um sich gegenseitig kennenzulernen, findet ein Aufnahmegespräch statt, an dem neben dem Kind bzw. der Jugendlichen und ihren Eltern auch eine Ansprechperson des Jugendamts teilnimmt.

Danach folgt eine Entscheidungsphase für Familie, Jugendamt und Einrichtung. Vor Ort entscheidet dann das pädagogische Team über einen Einzug in die Gruppe. Wenn nötig, kann ein Probewohnen vereinbart werden.

Unsere Zielgruppe

Jungen im Alter von 12 bis 18 Jahren.

Unsere Ziele

  • Die Jugendlichen sollen eine stabile Persönlichkeit entwickeln, sodass die Rückkehr in die Familie – oder gegebenenfalls ein selbständiges Leben – möglich ist.
  • Die Beziehungen innerhalb der Familie verbessern sich.
  • Traumatische Erlebnisse bearbeiten wir gemeinsam mit dem Kind.
  • Das Kind oder der Teenager entwickelt ein gesundes Selbstwertgefühl.
  • In der Gruppe lernt das Kind einen guten Umgang mit seinen Mitmenschen und lernt wie man Konflikte angemessen austrägt
  • Gemeinsam mit dem Kind arbeiten wir an problematischen Verhaltensweisen, zum Beispiel Schulschwänzen oder Aggressionen
  • Die Wohngruppe bietet ein ideales Umfeld, um lebenspraktische Fertigkeiten zu erlernen.
  • Die Lern- und Leistungsdefizite im schulischen Bereich sollen kleiner werden.

Unser Angebot

  • Wir bieten ein familienähnliches Milieu und einen klar strukturierten Gruppenalltag.
  • Grundlage für den Erfolg ist die einfühlsame und vertrauensvolle Beziehung zwischen dem Kind und den Pädagog*innen.
  • Unsere Teams arbeiten eng mit den Eltern, engen Bezugspersonen der Kinder und dem Jugendamt zusammen.
  • Kinder und Jugendliche können regelmäßig Gespräche mit ihren Bezugspersonen, Lehrkräften und Therapeuten führen.
  • Das Kind bekommt Hilfe bei individuellen Lern- und Leistungsschwierigkeiten.
  • Wir bieten Gruppenaktivitäten, Wochenend- und Ferienfreizeiten an.
  • Wir arbeiten mit verhaltenstherapeutischen Verfahren, etwa den sogenannten Verstärkerprogrammen.
  • Psychologische oder pädagogische Fachdienste führen Einzeltherapien durch und sind auch in der Elternarbeit tätig. Die Jugendlichen besuchen Therapeuten außerhalb der Einrichtung.
  • Wir bieten Projekte wie Ernährungsberatung, Suchtprävention oder soziale Kompetenztrainings an.